JVP-Sommertour 2015 mit BO Klaus Moitzi, LO LAbg. Lukas Schnitzer und GS Stefan Schnöll Mut zur Zivilcourage!

 

Immer öfter wird beobachtet, dass jemand, der zu einem Unfallort kommt, zuerst ein Foto mit dem Handy macht, anstatt sofort zu helfen. Autofahrer passieren die Unfallstelle ohne stehen zu bleiben oder zumindest Hilfe zu rufen. Fehlende Zivilcourage und die Angst davor, einen Fehler als Ersthelfer zu machen, hindern viele daran einzuschreiten. Dabei sind die Ersthelfer oft entscheidend, um die Unfallstelle abzusichern und um lebensrettende Sofortmaßnahmen zu leisten.

Junge ÖVP auf Erste-Hilfe-Tour

„Die Bereitschaft zu helfen steigt jedoch nachgewiesenermaßen, wenn entsprechendes Erste-Hilfe-Wissen vorhanden ist. In Österreich weiß nur knapp jeder Siebente (15 %), was an einem Unfallort mit Verletzten zu tun ist. Damit liegen wir im internationalen Vergleich auf den letzten Plätzen. Höchste Zeit hier gegenzusteuern“, erklärt der Murtaler JVP-Bezirksobmann Klaus Moitzi – selbst ehrenamtlicher Mitarbeiter des Roten Kreuzes.

„Bei den meisten liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs oft Jahre zurück. Nach dem Führerscheinkurs und dem damit verbundenen Erste-Hilfe-Kurs frischen nur die Wenigsten das damals Erlernte wieder auf. Deshalb wollen wir in allen Bundesländern das Erste-Hilfe-Wissen testen und wieder in Erinnerung rufen“, so Stefan Schnöll, Generalsekretär der Jungen ÖVP.

Ehrenamtliche vor den Vorhang holen

Im Rahmen der Sommertour holt die Junge ÖVP darüber hinaus diejenigen vor den Vorhang, die ehrenamtlich anderen Menschen helfen – zum Beispiel beim Roten Kreuz oder bei der Freiwilligen Feuerwehr. Diese Positivbeispiele sollen andere Menschen ermutigen, sich selbst zu engagieren und auch die Bereitschaft Erste Hilfe zu leisten erhöhen.

„Es ist mir ein besonderes Anliegen, unsere tausenden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einsatzorganisationen bestmöglich zu unterstützen und ihre Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz zu würdigen“, führt JVP-Landesobmann LAbg. Lukas Schnitzer, Sicherheitssprecher im Landtag, aus. „Unsere Aufgabe als Politik ist es, an der Bewusstseinsbildung mitzuwirken sowie die besten Rahmenbedingungen für die schwierige und aufopfernde Arbeit unserer Einsatzkräfte zu schaffen.“

Tour-Stopp im Murtal

Beim Tour-Stopp am Judenburger Hauptplatz werden gemeinsam mit dem Roten Kreuz Erste-Hilfe-Vorführungen geboten, um das Wissen der Passantinnen und Passanten aufzufrischen und ihre Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema zu lenken. Mit Beatmungstüchern und Informationsbroschüren wurden zudem für jeden Ersthelfer nützliche Goodys ausgegeben. Neben Landesobmann LAbg. Lukas Schnitzer und Generalsekretär Stefan Schnöll, zeigten auch Bezirksparteiobmann LAbg. Hermann Hartleb und der Judenburger Stadtrat Norbert Steinwidder ihre Fertigkeiten als Ersthelfer.

Unterstützung erhielten die Rot Kreuz-Mitarbeiter und die Jung-ÖVPler bei ihrer Aktion von Sepehr Haghnejad, einem 23-jährigen Asylwerber aus dem Iran, der derzeit beim Roten Kreuz einen Sanitäterkurs absolviert. „Sepehr ist ein absolutes Positivbeispiel für gelingende Integration bereits im Asylwerber-Status“, erläutert JVP-Bezirksobmann Klaus Moitzi, der mit ihm beim Roten Kreuz zusammenarbeitet.

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