Durch das Schnuppern den künftigen Schulweg finden:

Beim  Schnuppertag im BG/BRG Judenburg hatten Schüler der vierten Grundschulklassen die Möglichkeit,  sich umfassend über das Ausbildungsprogramm und  die Ausstattung der generalsanierten Schule zu informieren.

„Wir haben 800 Schüler, 300 erklärten sich spontan bereit, an unserem Schnuppertag mitzuwirken“, berichtet Hofrat Mag. Johann Mischlinger, Direktor des BG/BRG Judenburg. Und die „Freiwilligen“ zeigten den schnuppernden Volksschülern, was sie selbst schon gelernt haben, was an ihrer Schule alles los ist und geboten wird.

Der Andrang war groß. Während die Interessierten von den „Etablierten“ in Gruppen durch die Klassen geführt wurden, verköstigten ältere Schulbesucher die Eltern. Bei den sich dabei ergebenden Gesprächen war zu erfahren, dass der Erlös der Bewirtung für die Maturareise gespart wird und dass derartige Buffets immer wieder bei Schulveranstaltungen aufgefahren werden.

Mischlinger und der Obmann des Elternvereines, Karl Jannach, haben sich ebenfalls als Führer durch das Bildungsinstitut zur Verfügung gestellt. Zur Vertiefung des Gesehenen wurden Folder verteilt, auf denen zu lesen war: „Fit for future! Fundament für viele Möglichkeiten“. Auf diesen Blättern sind auch die Besonderheiten der Schule, die außer der fundierten Allgemeinbildung geboten werden, angeführt: Bilingualer Unterricht mit Orientierungsphase als Einstieg in der ersten und zweiten Klasse, Förderung von Sport und Kreativität, Persönlichkeitsentwicklung, moderne Laborplätze, Nachmittagsbetreuung, Beamer und Computer in allen Klassen, Schulchöre und Bands, um nur einige der zusätzlichen Bildungsmöglichkeiten aufzuzählen.

Soweit möglich, präsentierten die Jugendlichen außerdem durch die Ausstellung von Exponaten, mittels Poster und Power-Point-Präsentationen ihre Schule. Und es wurde auch in schulrechtlichen und administrativen Belangen beraten.

Mag. Silvia Trippolt, die zwecks Information gemeinsam mit ihrem Sohn Julius aus Bad St. Leonhard angereist ist, war begeistert: „Wir haben schon einige Gymnasien besichtigt. Julius hat sich heute für Judenburg entschieden“, erklärte sie. Bei Julius ist diese Entscheidung eigenartigerweise in dem Augenblick gefallen, als er den 3D-Drucker in Aktion gesehen hat.

Gertrude Oblak