Rampe Landtorberg ist kurz vor der Eröffnung

Noch im Mai, spätestens aber im Juni, wird die Rampe Landtorberg nach umfassender Sanierung und Erweiterung für den Verkehr freigegeben.

„Es geht nichts weiter, weil das Geld ausgegangen ist“, „es wurde minderwertiger Beton verwendet und es muss nachgebessert werden“,  „wann ist die Rampe endlich fertig?“ mit solchen Gerüchten und Fragen sind in letzter Zeit vermehrt Judenburger an VP-Vizebürgermeister Norbert Steinwidder herangetreten. Um schlüssige Antworten geben zu können und auch aus eigenem Interesse hat Steinwidder seine Kollegen vom Gemeinderat zu einer Besichtigung vor Ort geladen.

„Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wird der Bau ordnungsgemäß abgewickelt. Bei einigen Betonpfählen im Radwegbereich wurden Abplatzungen bemerkt, zwei Gutachter haben das bereits besichtigt nun soll noch ein Experte eingeschaltet werden“, so Steinwidder.  Es handelt sich dabei um kein großes Problem, weil aber die Klärung und Ausbesserung etwa zwei Wochen dauern wird, hat man darauf verzichtet, die Rampe für den Verkehr vorzeitig zu öffnen und dann möglicherweise zur Behebung der angeführten Mängel wieder zu schließen. Etwas verzögert haben sich die Baumaßnahmen, für die 18 Monate vorgesehen waren, durch Wettereinflüsse. Der untere Bereich vor der Murbrücke war bis vor wenigen Wochen noch vereist, die Bauleute haben scherzhaft vom „ewigen Eis“ gesprochen.

Der Künstler Bernhard Wolf wird die Stützwände mit Planetenbildern bemalen. Die zum Sternenturm passenden Kunstwerke kosten  48.000 Euro, die Stadtgemeinde wird mit 10.000 Euro dazu beitragen. Radfahrer können künftig gefahrlos den Landtorberg befahren, und zwar in einem eigenen, tiefer gelegten Radweg.

Steinwidder konnte auch in Erfahrung bringen, dass es für die Erneuerung der Talbrücke eine Ausschreibung gibt. Für den Baubeginn gibt es noch einige Fragezeichen, die mit Corona und Finanzierung zu tun haben.

Für das Rampenthema konnte Steinwidder u. a auch Vbgm. Elke Florian, die Stadträte Christian Füller und Andreas Brugger und einige Gemeinderäte interessieren.